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Stand: 27. Januar 2024

 

 

 

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2024

1 Der Gute Hirte will wahre Priester und keine Mietlinge   27.01.
       

 

 

Beitrag 1

 

 

Der Gute Hirte will wahre Priester

und keine Mietlinge!

vom 26.04.2015

 

 

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (10,11-16)

 

In jener Zeit sprach Jesus:

  • Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahl-ter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
  • Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Le-ben hin für die Schafe.
  • Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
  • Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Wil-len hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

 

Liebe Brüder und Schwestern,

liebe Schafe unseres guten Hirten, ...

 

... so darf ich Sie heute am Sonntag des guten Hirten ansprechen. Es geht in diesem Zusammenhang um eines der beliebtesten Themen der öffentlichen Meinung in Deutschland – um den Priestermangel. Nun, können wir eigentlich von Priestermangel sprechen? Im Vergleich zu Afrika und Asien mit Sicherheit nicht.

  • Dort kommen auf einen Priester 13.000 Katholiken.
  • In Europa dagegen durchschnittlich ein Zehntel davon, nämlich ca. 1300.

Unser Problem ist also nicht Priester-,

sondern ein Gläubigenmangel.

 

Hinzu kommt das andere Problem, nämlich: so wie das deutsche Volk, so droht auch der Klerus in Deutschland zu vergreisen. Wenn man in Deutschland die leeren Priesterseminare sieht, dann ist die Sorge um Priesternachwuchs schon sehr berechtigt.

  • Der Priestermangel wird also über kurz oder lang kommen.

Und angesichts dieser Tatsache wünschen sich unsere Bischöfe Verän-derungen in der Struktur der Gemeinden. Die Kirche vor Ort wird bald aus der Landschaft verschwinden. Aber nicht wegen Priestermangel, sondern wegen der Verdunstung des Glaubens in Deutschland.

 

Wenn der Grundwasserspiegel des Glaubens sinkt, können die Wurzeln für Berufungen nicht tief greifen.

 

Auch die fehlende Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft lässt junge Männer das geistliche Amt immer weniger anstreben. Die geforderte Abschaffung des Zölibates löst das Problem nicht. Vielmehr schaffen wir damit nur noch mehr Probleme. Es ist kein Geheimnis, dass die ver-heirateten evangelischen Pfarrer die höchste Scheidungsrate vorwei-sen. Was also tun?

Seit Jahren diskutieren die Hirten und die Gremien in unseren Diözesen frucht- und ergebnislos über die Strukturreformen und Pastoralpläne.

 

Und was sagt Jesus dazu?

Seine Lösung lautet schlicht und einfach:  

  1. Die Hirten sollen aufhören Mietlinge zu sein.
  2. Die Schafe sollen lernen, den guten Hirten vertrauensvoll zu folgen.

Christus, der gute Hirte, hat das Priesteramt eingesetzt und Er ist es letztlich, der beruft.

 

Die Kirche kann nur eine Berufung durch die Weihe bestätigen.

 

Die wichtigste Weisung des Herrn lautet:

  • Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind zu wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

“Kriegen wir denn noch einen neuen Pfarrer, wenn Sie gehen?" werden die alten Pfarrer oft gefragt. Ja, wenn Sie darum beten und nur wenn sie darum beten. Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

Vergessen wir nicht:

  • Geistliche Berufe fangen bei uns an: In unseren Familien und Pfarr-gemeinden. Nur aus christlichen Familien werden Priesterberufe hervorgehen.
  • In dem Maße, in dem wir um Priester beten, werden wir sie bekom-men.

Die Lage ist ernst, ...

  • ...liebe Brüder und Schwestern, mitten in der Überflutung und Über-schwemmung Europas durch Menschen aus islamischen Staaten muss sich Europa bald entscheiden: Entweder Christus, der gute Hirt, oder Mohamed und Scharia.
  • Beim letzteren kann ich nur sagen: Gnade uns Gott. Amen.

 

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