• Nach katholischer Tradition beginnt ein Neues Kirchenjahr mit dem Ersten Sonntag im Advent.

 

  

Auswahl der Bibeltexte

Stand: 02. Februar 2025

 

 

 

Schrittweise werden weitere Beiträge hinzugefügt.

Bitte in der Tabelle auf den Tag klicken!

 

Nr.

 

Evangelium von / bis Evangelium / Tag für den ...
     

 

2025

7 Evangelium 61 - 70    
    Tag 65 03.02.
    Tag 64 02.02.
    Tag 63 01.02.
    Tag 62 31.01.
    Tag 61 30.01.
6 Evangelium 51 - 60    
    Tag 60 29.01.
    Tag 59 28.01.
    Tag 58 27.01.
    Tag 57 26.01.
    Tag 56 25.01.
    Tag 55 24.01.
    Tag 54 23.01.
    Tag 53 22.01.
    Tag 52 21.01.
    Tag 51 20.01.
5 Evangelium 41 - 50    
    Tag 50 19.01.
    Tag 49 18.01.
    Tag 48 17.01.
    Tag 47 16.01.
    Tag 46 15.01.
    Tag 45 14.01.
    Tag 44 13.01.
    Tag 43 12.01.
    Tag 42 11.01.
    Tag 41 10.01.

 

 

 

 

EVANGELIUM 61 - 70

 

 

 

Tag 65

 

Mk 5, 1–20

  • Verlass diesen Menschen, du unreiner Geist!

In jener Zeit

1 kamen Jesus und seine Jünger an das andere Ufer des Sees,

in das Gebiet von Gerása.

2 Als er aus dem Boot stieg,

lief ihm sogleich von den Gräbern ein Mensch entgegen,

der von einem unreinen Geist besessen war.

3 Er hauste in den Grabstätten.

Nicht einmal mit einer Kette

konnte man ihn bändigen.

4 Schon oft hatte man ihn mit Fußfesseln und Ketten gebunden,

aber er hatte die Ketten zerrissen

und die Fußfesseln durchgescheuert;

niemand konnte ihn bezwingen.

5 Bei Tag und Nacht

schrie er unaufhörlich in den Grabstätten und auf den Bergen

und schlug sich mit Steinen.

6 Als er Jesus von Weitem sah,

lief er zu ihm hin,

warf sich vor ihm nieder

7 und schrie laut:

Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes?

Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!

8 Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt:

Verlass diesen Menschen, du unreiner Geist!

9 Jesus fragte ihn: Wie heißt du?

Er antwortete: Mein Name ist Legion;

denn wir sind viele.

10 Und er flehte Jesus an,

sie nicht aus diesem Gebiet fortzuschicken.

11 Nun weidete dort an einem Berghang

gerade eine große Schweineherde.

12 Da baten ihn die Dämonen:

Schick uns in die Schweine!

13 Jesus erlaubte es ihnen.

Darauf verließen die unreinen Geister den Menschen

und fuhren in die Schweine

und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See.

Es waren etwa zweitausend Tiere und alle ertranken.

14 Die Hirten flohen

und erzählten es in der Stadt und in den Dörfern.

Darauf eilten die Leute herbei, um zu sehen, was geschehen war.

15 Sie kamen zu Jesus

und sahen bei ihm den Mann,

der von der Legion Dämonen besessen gewesen war,

bekleidet und bei Verstand.

Da fürchteten sie sich.

16 Die es gesehen hatten,

berichteten ihnen,

wie es mit dem Besessenen und den Schweinen

geschehen war.

17 Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.

18 Als er ins Boot stieg,

bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war,

dass er bei ihm sein dürfe.

19 Aber Jesus erlaubte es ihm nicht,

sondern sagte: Geh nach Hause

und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan

und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat!

20 Da ging der Mann weg

und verkündete in der ganzen Dekápolis,

was Jesus für ihn getan hatte,

und alle staunten.

 

 

Tag 64

 

Lk 2, 22–32

  • Meine Augen haben das Heil gesehen

22 Als sich für die Eltern Jesu

die Tage der vom Gesetz des Mose

vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten,

brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf,

um es dem Herrn darzustellen,

23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist:

Jede männliche Erstgeburt

soll dem Herrn heilig genannt werden.

24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen,

wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt:

ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

25 Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Símeon.

Dieser Mann war gerecht und fromm

und wartete auf den Trost Israels

und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden,

er werde den Tod nicht schauen,

ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.

27 Er wurde vom Geist in den Tempel geführt;

und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten,

um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war,

28 nahm Símeon das Kind in seine Arme

und pries Gott mit den Worten:

29 Nun lässt du, Herr,

deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

31 das du vor allen Völkern bereitet hast,

32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet,

und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

 

 

Tag 63

 

Mk 4, 35–41

  • Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

35 An jenem Tag,

als es Abend geworden war,

sagte Jesus zu seinen Jüngern:

Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

36 Sie schickten die Leute fort

und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg;

und andere Boote begleiteten ihn.

37 Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm

und die Wellen schlugen in das Boot,

sodass es sich mit Wasser zu füllen begann.

38 Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief.

Sie weckten ihn und riefen:

Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?

39 Da stand er auf, drohte dem Wind

und sagte zu dem See: Schweig, sei still!

Und der Wind legte sich

und es trat völlige Stille ein.

40 Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst?

Habt ihr noch keinen Glauben?

41 Da ergriff sie große Furcht

und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser,

dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 62

 

Mt 18, 1–5

  • Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus

und fragten: Wer ist denn im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei,

stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, ich sage euch:

Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,

werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen.

4 Wer sich so klein macht wie dieses Kind,

der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt,

der nimmt mich auf.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 61

 

Mk 4, 21–25

  • Ein Licht stellt man auf den Leuchter. Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden

In jener Zeit sprach Jesus:

21 Zündet man etwa eine Leuchte an

und stellt sie unter den Scheffel oder unter das Bett?

Stellt man sie nicht auf den Leuchter?

22 Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht bekannt werden soll,

und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommen soll.

23 Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er!

24 Weiter sagte er:

Achtet auf das, was ihr hört!

Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt,

wird euch zugeteilt werden,

ja, es wird euch noch mehr gegeben.

25 Denn wer hat, dem wird gegeben;

wer aber nicht hat,

dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

 

 

EVANGELIUM 51 - 60

 

 

 

Tag 60

 

Mk 4, 1–20

  • Ein Sämann ging hinaus, um zu säen

In jener Zeit

1 lehrte Jesus am Ufer des Sees von Galiläa

und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn.

Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich;

die Leute aber standen am Ufer.

2 Und er sprach lange zu ihnen

und lehrte sie in Gleichnissen.

Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen:

3 Hört!

Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen.

4 Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg

und die Vögel kamen und fraßen es.

5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab,

und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;

6 als aber die Sonne hochstieg,

wurde die Saat versengt

und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.

7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen

und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat

und sie brachte keine Frucht.

8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden

und brachte Frucht;

die Saat ging auf und wuchs empor

und trug dreißigfach, sechzigfach und hundertfach.

9 Und Jesus sprach:

Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

10 Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war,

fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse.

11 Da sagte er zu ihnen:

Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben;

für die aber, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen;

12 denn sehen sollen sie,

sehen, aber nicht erkennen;

hören sollen sie,

hören, aber nicht verstehen,

damit sie sich nicht bekehren

und ihnen nicht vergeben wird.

13 Und er sagte zu ihnen:

Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht,

wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen?

14 Der Sämann sät das Wort.

15 Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören,

aber sofort kommt der Satan

und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde.

16 Ähnlich ist es bei den Menschen,

bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt:

Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf;

17 aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig,

und wenn sie dann

um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden,

kommen sie sofort zu Fall.

18 Bei anderen fällt das Wort in die Dornen:

Sie hören es zwar,

19 aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum

und die Gier nach all den anderen Dingen

machen sich breit und ersticken es

und es bleibt ohne Frucht.

20 Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät,

die es hören und aufnehmen und Frucht bringen,

dreißigfach, sechzigfach und hundertfach.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 59

 

Mt 23, 8–12

  • Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

8 Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen;

denn nur einer ist euer Meister,

ihr alle aber seid Brüder.

9 Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen;

denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen;

denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

11 Der Größte von euch soll euer Diener sein.

12 Denn wer sich selbst erhöht,

wird erniedrigt,

und wer sich selbst erniedrigt,

 

wird erhöht werden.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 58

 

Mk 3, 22–30

  • Das Reich des Satans hat keinen Bestand

In jener Zeit

22 sagten die Schriftgelehrten,

die von Jerusalem herabgekommen waren:

Er ist von Beélzebul besessen;

mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

23 Da rief er sie zu sich

und belehrte sie in Gleichnissen:

Wie kann der Satan den Satan austreiben?

24 Wenn ein Reich in sich gespalten ist,

kann es keinen Bestand haben.

25 Wenn eine Familie in sich gespalten ist,

kann sie keinen Bestand haben.

26 Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt

und gespalten ist,

kann er keinen Bestand haben,

sondern es ist um ihn geschehen.

27 Es kann aber auch keiner

in das Haus des Starken eindringen

und ihm den Hausrat rauben,

wenn er nicht zuerst den Starken fesselt;

erst dann kann er sein Haus plündern.

28 Amen, ich sage euch:

Alle Vergehen und Lästerungen

werden den Menschen vergeben werden,

so viel sie auch lästern mögen;

29 wer aber den Heiligen Geist lästert,

der findet in Ewigkeit keine Vergebung,

sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

30 Sie hatten nämlich gesagt:

Er hat einen unreinen Geist.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 57

 

Lk 1, 1–4; 4, 14–21

  • Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt

1, 1 Schon viele haben es unternommen,

eine Erzählung über die Ereignisse abzufassen,

die sich unter uns erfüllt haben.

2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer,

die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.

3 Nun habe auch ich mich entschlossen,

nachdem ich allem von Beginn an sorgfältig nachgegangen bin,

es für dich, hochverehrter Theóphilus,

der Reihe nach aufzuschreiben.

4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen,

in der du unterwiesen wurdest.

4, 14 In jener Zeit

kehrte Jesus,

erfüllt von der Kraft des Geistes,

nach Galiläa zurück.

Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.

15 Er lehrte in den Synagogen

und wurde von allen gepriesen.

16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war,

und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge.

Als er aufstand, um vorzulesen,

17 reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesája.

Er öffnete sie

und fand die Stelle, wo geschrieben steht:

18 Der Geist des Herrn ruht auf mir;

denn er hat mich gesalbt.

Er hat mich gesandt,

damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe;

damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde

und den Blinden das Augenlicht;

damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

20 Dann schloss er die Buchrolle,

gab sie dem Synagogendiener

und setzte sich.

Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

21 Da begann er, ihnen darzulegen:

Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 56

 

Mk 16, 15–18

  • Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium!

In jener Zeit erschien Jesus den Elf

und sprach zu ihnen:

15 Geht hinaus in die ganze Welt

und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!

16 Wer glaubt und sich taufen lässt,

wird gerettet;

wer aber nicht glaubt,

wird verurteilt werden.

17 Und durch die, die zum Glauben gekommen sind,

werden folgende Zeichen geschehen:

In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben;

sie werden in neuen Sprachen reden;

18 wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken,

wird es ihnen nicht schaden;

und die Kranken, denen sie die Hände auflegen,

werden gesund werden.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 55

 

Joh 15, 9–17

  • Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

9 Wie mich der Vater geliebt hat,

so habe auch ich euch geliebt.

Bleibt in meiner Liebe!

10 Wenn ihr meine Gebote haltet,

werdet ihr in meiner Liebe bleiben,

so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe

und in seiner Liebe bleibe.

11 Dies habe ich euch gesagt,

damit meine Freude in euch ist

und damit eure Freude vollkommen wird.

12 Das ist mein Gebot,

dass ihr einander liebt,

so wie ich euch geliebt habe.

13 Es gibt keine größere Liebe,

als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

14 Ihr seid meine Freunde,

wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte;

denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.

Vielmehr habe ich euch Freunde genannt;

denn ich habe euch alles mitgeteilt,

was ich von meinem Vater gehört habe.

16 Nicht ihr habt mich erwählt,

sondern ich habe euch erwählt

und dazu bestimmt,

dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt

und dass eure Frucht bleibt.

Dann wird euch der Vater alles geben,

was ihr ihn in meinem Namen erbittet.

17 Dies trage ich euch auf,

dass ihr einander liebt.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 54

 

Mk 3, 7–12

  • Die von unreinen Geistern Besessenen schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten

In jener Zeit

7 zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück.

Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm nach.

Auch aus Judäa,

8 aus Jerusalem und Idumäa,

aus dem Gebiet jenseits des Jordan

und aus der Gegend von Tyrus und Sidon

kamen Scharen von Menschen zu ihm,

als sie hörten, was er tat.

9 Da sagte er zu seinen Jüngern,

sie sollten ein Boot für ihn bereithalten,

damit er von der Menge nicht erdrückt werde.

10 Denn er heilte viele,

sodass alle, die ein Leiden hatten,

sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

11 Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen,

fielen sie vor ihm nieder

und schrien: Du bist der Sohn Gottes!

12 Er aber gebot ihnen,

dass sie ihn nicht bekannt machen sollten.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 53

 

Mk 3, 1–6

  • Was ist am Sabbat erlaubt – Ein Leben zu retten oder es zu vernichten?

In jener Zeit

1 als Jesus wieder in die Synagoge ging,

war dort ein Mann mit einer verdorrten Hand.

2 Und sie gaben Acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde;

sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.

3 Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand:

Steh auf und stell dich in die Mitte!

4 Und zu den anderen sagte er:

Was ist am Sabbat erlaubt –

Gutes zu tun oder Böses,

ein Leben zu retten oder es zu vernichten?

Sie aber schwiegen.

5 Und er sah sie der Reihe nach an,

voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz,

und sagte zu dem Mann:

Streck deine Hand aus!

Er streckte sie aus

und seine Hand wurde wiederhergestellt.

6 Da gingen die Pharisäer hinaus

und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes

den Beschluss, Jesus umzubringen.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 52

 

Mt 13, 44–46

  • Er verkaufte alles, was er besaß, und kaufte jenen Acker

In jener Zeit sprach Jesus zu den Jüngern:

44 Mit dem Himmelreich

ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war.

Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein.

Und in seiner Freude ging er hin,

verkaufte alles, was er besaß,

und kaufte den Acker.

45 Auch ist es mit dem Himmelreich

wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

46 Als er eine besonders wertvolle Perle fand,

ging er hin, verkaufte alles, was er besaß,

und kaufte sie.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 51

 

Mk 2, 18–22

  • Der Bräutigam ist bei ihnen

18 Da die Jünger des Johannes

und die Pharisäer zu fasten pflegten,

kamen Leute zu Jesus und sagten:

Warum fasten deine Jünger nicht,

während die Jünger des Johannes

und die Jünger der Pharisäer fasten?

19 Jesus antwortete ihnen:

Können denn die Hochzeitsgäste fasten,

solange der Bräutigam bei ihnen ist?

Solange der Bräutigam bei ihnen ist,

können sie nicht fasten.

20 Es werden aber Tage kommen,

da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein;

dann werden sie fasten, an jenem Tag.

21 Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Gewand;

denn der neue Stoff reißt vom alten Gewand ab

und es entsteht ein noch größerer Riss.

22 Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche.

Sonst zerreißt der Wein die Schläuche;

der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar.

Junger Wein gehört in neue Schläuche.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

 

 

EVANGELIUM 41 - 50

 

 

 

Tag 50

 

Joh 2, 1–11

  • So tat Jesus sein erstes Zeichen – in Kana in Galiläa

In jener Zeit

1 fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt

und die Mutter Jesu war dabei.

2 Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.

3 Als der Wein ausging,

sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

4 Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau?

Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter sagte zu den Dienern:

Was er euch sagt, das tut!

6 Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge,

wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach;

jeder fasste ungefähr hundert Liter.

7 Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser!

Und sie füllten sie bis zum Rand.

8 Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt

und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist!

Sie brachten es ihm.

9 Dieser kostete das Wasser,

das zu Wein geworden war.

Er wusste nicht, woher der Wein kam;

die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es.

Da ließ er den Bräutigam rufen

10 und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor

und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben,

den weniger guten.

Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.

11 So tat Jesus sein erstes Zeichen,

in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit

und seine Jünger glaubten an ihn.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 49

 

Mk 2, 13–17

  • Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken

In jener Zeit

13 ging Jesus hinaus an den See.

Da kamen Scharen von Menschen zu ihm

und er lehrte sie.

14 Als er weiterging,

sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen

und sagte zu ihm: Folge mir nach!

Da stand Levi auf und folgte ihm nach.

15 Und als Jesus in dessen Haus zu Tisch war,

da waren viele Zöllner und Sünder

zusammen mit ihm und seinen Jüngern zu Tisch;

es waren nämlich viele, die ihm nachfolgten.

16 Als die Schriftgelehrten der Pharisäer sahen,

dass er mit Zöllnern und Sündern aß,

sagten sie zu seinen Jüngern:

Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

17 Jesus hörte es

und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes,

sondern die Kranken.

Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen,

sondern Sünder.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 48

 

Mt 19, 16–26

  • Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und du wirst einen Schatz im Himmel haben

In jener Zeit

16 kam ein Mann zu Jesus und fragte: 

Meister, was muss ich Gutes tun,

um das ewige Leben zu gewinnen?

17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten?

Nur einer ist „der Gute“.

Wenn du aber in das Leben eintreten willst,

halte die Gebote!

18 Darauf fragte er ihn: Welche?

Jesus antwortete: Du sollst nicht töten,

du sollst nicht die Ehe brechen,

du sollst nicht stehlen,

du sollst kein falsches Zeugnis geben;

19 ehre Vater und Mutter!

Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

20 Der junge Mann erwiderte ihm:

Alle diese Gebote habe ich befolgt.

Was fehlt mir noch?

21 Jesus antwortete ihm:

Wenn du vollkommen sein willst,

geh, verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen;

und du wirst einen Schatz im Himmel haben;

und komm, folge mir nach!

22 Als der junge Mann das hörte,

ging er traurig weg;

denn er hatte ein großes Vermögen.

23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern:

Amen, ich sage euch:

Ein Reicher wird schwer in das Himmelreich kommen.

24 Nochmals sage ich euch:

Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,

als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

25 Als die Jünger das hörten, gerieten sie ganz außer sich vor Schrecken

und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

26 Jesus sah sie an

und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich,

für Gott aber ist alles möglich.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 47

 

Mk 1, 40–45

  • Der Aussatz verschwand und der Mann war rein

In jener Zeit

40 kam ein Aussätziger zu Jesus

und bat ihn um Hilfe;

er fiel vor ihm auf die Knie

und sagte: Wenn du willst,

kannst du mich rein machen.

41 Jesus hatte Mitleid mit ihm;

er streckte die Hand aus,

berührte ihn und sagte: Ich will – werde rein!

42 Sogleich verschwand der Aussatz

und der Mann war rein.

43 Jesus schickte ihn weg,

wies ihn streng an

44 und sagte zu ihm:

Sieh, dass du niemandem etwas sagst,

sondern geh, zeig dich dem Priester

und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat –

ihnen zum Zeugnis.

45 Der Mann aber ging weg

und verkündete bei jeder Gelegenheit, was geschehen war;

er verbreitete die Geschichte,

sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte;

er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf.

Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 46

 

Mk 1, 29–39

  • Er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten

In jener Zeit

29 ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes

in das Haus des Simon und Andreas.

30 Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett.

Sie sprachen sogleich mit Jesus über sie

31 und er ging zu ihr,

fasste sie an der Hand und richtete sie auf.

Da wich das Fieber von ihr und sie diente ihnen.

32 Am Abend, als die Sonne untergegangen war,

brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus.

33 Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt

34 und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten,

und trieb viele Dämonen aus.

Und er verbot den Dämonen zu sagen,

dass sie wussten, wer er war.

35 In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf

und ging an einen einsamen Ort, um zu beten.

36 Simon und seine Begleiter eilten ihm nach,

37 und als sie ihn fanden,

sagten sie zu ihm: Alle suchen dich.

38 Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen,

in die benachbarten Dörfer,

damit ich auch dort verkünde;

denn dazu bin ich gekommen.

39 Und er zog durch ganz Galiläa,

verkündete in ihren Synagogen

und trieb die Dämonen aus.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 45

 

Mk 1, 21–28

  • Er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat

21 In Kafárnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge

und lehrte.

22 Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre;

denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat,

nicht wie die Schriftgelehrten.

23 In ihrer Synagoge war ein Mensch,

der von einem unreinen Geist besessen war.

Der begann zu schreien:

24 Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth?

Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?

Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

25 Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

26 Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her

und verließ ihn mit lautem Geschrei.

27 Da erschraken alle und einer fragte den andern:

Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht:

Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

28 Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 44

 

Mk 1, 14–20

  • Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

14 Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,

ging Jesus nach Galiläa;

er verkündete das Evangelium Gottes

15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt,

das Reich Gottes ist nahe.

Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging,

sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon,

die auf dem See ihre Netze auswarfen;

sie waren nämlich Fischer.

17 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach!

Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

18 Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.

19 Als er ein Stück weiterging,

sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,

und seinen Bruder Johannes;

sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

20 Sogleich rief er sie

und sie ließen ihren Vater Zebedäus

mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück

und folgten Jesus nach.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 43

 

Lk 3, 15–16.21–22

  • Jesus ließ sich taufen; und während er betete, öffnete sich der Himmel

In jener Zeit

15 war das Volk voll Erwartung

und alle überlegten im Herzen,

ob Johannes nicht vielleicht selbst der Christus sei.

16 Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort:

Ich taufe euch mit Wasser.

Es kommt aber einer, der stärker ist als ich,

und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.

Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

21 Es geschah aber,

dass sich zusammen mit dem ganzen Volk

auch Jesus taufen ließ.

Und während er betete,

öffnete sich der Himmel

22 und der Heilige Geist

kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab

und eine Stimme aus dem Himmel sprach:

Du bist mein geliebter Sohn,

an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 42

 

Lk 5, 12–16

  • Im gleichen Augenblick wich der Aussatz von ihm

In jener Zeit,

12 als sich Jesus in einer der Städte aufhielt,

siehe, da war ein Mann voller Aussatz.

Als er Jesus sah,

warf er sich auf sein Angesicht

und bat ihn: Herr, wenn du willst,

kannst du mich rein machen.

13 Da streckte Jesus die Hand aus,

berührte ihn

und sagte: Ich will – werde rein!

Im gleichen Augenblick wich der Aussatz von ihm.

14 Jesus befahl ihm: Erzähl niemandem davon,

sondern geh, zeig dich dem Priester

und bring das Reinigungsopfer dar,

wie es Mose angeordnet hat,

zum Zeugnis für sie!

15 Sein Ruf aber verbreitete sich immer mehr

und große Volksmengen kamen zusammen,

um zu hören

und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.

16 Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück,

um zu beten.

 

zurück

 

_______________________________

 

 

Tag 41

 

Lk 4, 14–22a

  • Heute hat sich das Schriftwort erfüllt

In jener Zeit

14 kehrte Jesus,

erfüllt von der Kraft des Geistes,

nach Galiläa zurück.

Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.

15 Er lehrte in den Synagogen

und wurde von allen gepriesen.

16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war,

und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge.

Als er aufstand, um vorzulesen,

17 reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesája.

Er öffnete sie

und fand die Stelle, wo geschrieben steht:

18 Der Geist des Herrn ruht auf mir;

denn er hat mich gesalbt.

Er hat mich gesandt,

damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe;

damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde

und den Blinden das Augenlicht;

damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

20 Dann schloss er die Buchrolle,

gab sie dem Synagogendiener

und setzte sich.

Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

21 Da begann er, ihnen darzulegen:

Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

22a Alle stimmten ihm zu;

sie staunten über die Worte der Gnade,

die aus seinem Mund hervorgingen.

 

zurück

 

_______________________________