Predigten und Vorträge,

die berühren und aufwecken sollen ...

 

 

 

 

Auswahl der Beiträge

Stand: 18. November 2024

 

 

 

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Beitrag 3

 

 

Bischof Dr. Walter Mixa

  • Ehe und Familie als Keimzelle von Staat und Gesellschaft
  • vom 24.11.2016

https://youtu.be/4jD93kz-WxA?si=v6u9qUo9o5NmO-dr

 

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Beitrag 2

 

 

Befreiung von Dämonen

vom 01.02.2015

 

 

Liebe Brüder und Schwestern, das 21. Jahrhundert hat sich längst vom Teufel verabschiedet.

  • Aber wohin haben wir den Satan geschickt?

Der kritische Blick auf unsere heutige Gewaltgesellschaft zeigt, dass sich noch nie so viele Dämonen auf den Schauplätzen der Welt getummelt haben wie heute – bis in unsere warmen Wohnstuben hinein. Wenn wir sie für nicht-exis-tent erklären, bedeutet dies noch lange nicht, dass es sie deshalb nicht gibt. Ganz im Gegenteil: weil es sie angeblich nicht mehr gibt, breiten sich die gefal-lenen Engel in unserem Alltag aus und stiften Unheil, wo sie nur können.

 

Wie viele Süchte, hinter denen sich die Dämonen verstecken, haben die Zeit-genossen in Besitz genommen:

  • Sucht nach Geld, nach Macht, nach Sex, Alkohol-, Spiel-, nicht zuletzt fal-sche Religionen, oft fernöstliche Praktiken wie Reiki oder Yoga.

Mit einem entschiedenen Machtwort macht Jesus im heutigen Evangelium ei-nen kurzen Prozess mit den Dämonen. Markus erzählt, dass der böse Geist mit einer großen Geste das Spielfeld verlässt. Der Mensch, der ihm lange Wohnrecht einräumte - oder einräumen musste - wird noch einmal durchge-schüttelt. Aber dann sucht der böse Geist mit einem großen Geschrei das Wei-te.

  • Wie weit er wohl gekommen sein mag?
  • Hat er sich geschlagen gegeben?
  • Fiel ihm ein neues Opfer zu?

Wir wissen es nicht, außer, dass die Dämonen niemals von uns Menschen Urlaub nehmen. Klar, mit Jesus wollen die bösen Geister nichts zu tun haben. Vor ihm haben sie Angst. Sie kommen an ihn nicht heran. Aber heute, in der Synagoge in Kafarnaum, bringt einer von ihnen sogar das Kunststück fertig, endlich einmal die Wahrheit zu sagen - sogar noch aus freien Stücken, ohne Not:

  • "Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes".

 

Alle hören es.

 

Merkwürdig genug: böse Geister lieben es nicht, in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden. Verborgenheit ist ihr Markenzeichen und ihr Geheimnis. Werden sie nämlich entdeckt - ist es mit ihrer Macht aus. Die bösen Geister, offiziell längst aus unserer Vorstellungswelt vertrieben, haben sich allerlei Masken angezo-gen, hinter denen sie sich verstecken, um dann wie durch Hintertüren und Sei-teneingänge hindurch einen Platz zu finden in unseren guten Stuben, in unse-ren Herzen und Seelen.

  • Wer ist am meisten gefährdet?
  • Ich glaube die Jugendlichen.

Im Internet, in der Musikbranche, in der virtuellen Welt der Spiele lauern Legio-nen von Dämonen, um die Jugendliche zu betäuben und in ihre Abhängigkeit zu bringen. Weitere Schritte wie Drogen, Alkohol, Sex sind die einfache Folge. Die jungen Menschen sind meistens ahnungslos und unaufgeklärt.

  • Wer soll sie denn aufklären?

Die Eltern und die Schule haben selbst den Abschied von Teufel genommen. Und die Kirche, die eigentlich den Auftrag hat, uns von Dämonen zu schützen und durch Exorzismus zu befreien, wird in der Gesellschaft für überflüssig ge-halten. Vergessen wir nicht: die bösen Geister, denen Gott die Intelligenz nicht weggenommen hat, sind uns haushoch überlegen.

  • Was also tun?

 

Der beste Schutz ist ...

  • der Empfang der Sakramente und
  • das Tragen der Sakramentalien wie geweihte Medaillen, Kreuze, Rosen-kränze.
  • Den Beichtstuhl hat noch kein Teufel von innen gesehen.
  • Aber auch das Kostbare Blut Christi, das wir mit der hl. Kommunion emp-fangen, wirkt für die Dämonen schon von weitem wie ein rotes Tuch. 
  • Vor Weihwasser hat der Teufel auch bekanntlich Angst.
  • Aber am meisten fürchten die Dämonen die Hohe Dame, wie sie Maria nennen müssen, denn ihr gilt die Verheißung:

Die Frau wird Satan den Kopf zertreten!

Amen.

 

 

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Beitrag 1

 

 

Der Gute Hirte will wahre Priester

und keine Mietlinge!

vom 26.04.2015

 

 

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (10,11-16)

 

In jener Zeit sprach Jesus:

  • Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahl-ter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
  • Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Le-ben hin für die Schafe.
  • Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
  • Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Wil-len hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

 

Liebe Brüder und Schwestern,

liebe Schafe unseres guten Hirten, ...

 

... so darf ich Sie heute am Sonntag des guten Hirten ansprechen. Es geht in diesem Zusammenhang um eines der beliebtesten Themen der öffentlichen Meinung in Deutschland – um den Priestermangel. Nun, können wir eigentlich von Priestermangel sprechen? Im Vergleich zu Afrika und Asien mit Sicherheit nicht.

  • Dort kommen auf einen Priester 13.000 Katholiken.
  • In Europa dagegen durchschnittlich ein Zehntel davon, nämlich ca. 1300.

Unser Problem ist also nicht Priester-,

sondern ein Gläubigenmangel.

 

Hinzu kommt das andere Problem, nämlich: so wie das deutsche Volk, so droht auch der Klerus in Deutschland zu vergreisen. Wenn man in Deutschland die leeren Priesterseminare sieht, dann ist die Sorge um Priesternachwuchs schon sehr berechtigt.

  • Der Priestermangel wird also über kurz oder lang kommen.

Und angesichts dieser Tatsache wünschen sich unsere Bischöfe Verän-derungen in der Struktur der Gemeinden. Die Kirche vor Ort wird bald aus der Landschaft verschwinden. Aber nicht wegen Priestermangel, sondern wegen der Verdunstung des Glaubens in Deutschland.

 

Wenn der Grundwasserspiegel des Glaubens sinkt, können die Wurzeln für Berufungen nicht tief greifen.

 

Auch die fehlende Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft lässt junge Männer das geistliche Amt immer weniger anstreben. Die geforderte Abschaffung des Zölibates löst das Problem nicht. Vielmehr schaffen wir damit nur noch mehr Probleme. Es ist kein Geheimnis, dass die ver-heirateten evangelischen Pfarrer die höchste Scheidungsrate vorwei-sen. Was also tun?

Seit Jahren diskutieren die Hirten und die Gremien in unseren Diözesen frucht- und ergebnislos über die Strukturreformen und Pastoralpläne.

 

Und was sagt Jesus dazu?

Seine Lösung lautet schlicht und einfach:  

  1. Die Hirten sollen aufhören Mietlinge zu sein.
  2. Die Schafe sollen lernen, den guten Hirten vertrauensvoll zu folgen.

Christus, der gute Hirte, hat das Priesteramt eingesetzt und Er ist es letztlich, der beruft.

 

Die Kirche kann nur eine Berufung durch die Weihe bestätigen.

 

Die wichtigste Weisung des Herrn lautet:

  • Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind zu wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

“Kriegen wir denn noch einen neuen Pfarrer, wenn Sie gehen?" werden die alten Pfarrer oft gefragt. Ja, wenn Sie darum beten und nur wenn sie darum beten. Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

Vergessen wir nicht:

  • Geistliche Berufe fangen bei uns an: In unseren Familien und Pfarr-gemeinden. Nur aus christlichen Familien werden Priesterberufe hervorgehen.
  • In dem Maße, in dem wir um Priester beten, werden wir sie bekom-men.

Die Lage ist ernst, ...

  • ...liebe Brüder und Schwestern, mitten in der Überflutung und Über-schwemmung Europas durch Menschen aus islamischen Staaten muss sich Europa bald entscheiden: Entweder Christus, der gute Hirt, oder Mohamed und Scharia.
  • Beim letzteren kann ich nur sagen: Gnade uns Gott. Amen.

 

 

http://www.nachfolgejesu.com/predigt

 

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