Predigten und Vorträge,
die berühren und aufwecken sollen ...
Auswahl der Beiträge
Stand: 18. November 2024
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Nr.
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Überschrift | online | |
2024 |
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3 | Ehe u. Familie als Keimzelle von Staat u. Gesellschaft (Bischof Dr. Walter Mixa) | NEU | 18.11. |
2 | Befreiung von Dämonen | 23.05. | |
1 | Der Gute Hirte will wahre Priester und keine Mietlinge | 27.01. | |
Beitrag 3
Bischof Dr. Walter Mixa
https://youtu.be/4jD93kz-WxA?si=v6u9qUo9o5NmO-dr
Beitrag 2
Befreiung von Dämonen
vom 01.02.2015
Liebe Brüder und Schwestern, das 21. Jahrhundert hat sich längst vom Teufel verabschiedet.
Der kritische Blick auf unsere heutige Gewaltgesellschaft zeigt, dass sich noch nie so viele Dämonen auf den Schauplätzen der Welt getummelt haben wie heute – bis in unsere warmen Wohnstuben hinein. Wenn wir sie für nicht-exis-tent erklären, bedeutet dies noch lange nicht, dass es sie deshalb nicht gibt. Ganz im Gegenteil: weil es sie angeblich nicht mehr gibt, breiten sich die gefal-lenen Engel in unserem Alltag aus und stiften Unheil, wo sie nur können.
Wie viele Süchte, hinter denen sich die Dämonen verstecken, haben die Zeit-genossen in Besitz genommen:
Mit einem entschiedenen Machtwort macht Jesus im heutigen Evangelium ei-nen kurzen Prozess mit den Dämonen. Markus erzählt, dass der böse Geist mit einer großen Geste das Spielfeld verlässt. Der Mensch, der ihm lange Wohnrecht einräumte - oder einräumen musste - wird noch einmal durchge-schüttelt. Aber dann sucht der böse Geist mit einem großen Geschrei das Wei-te.
Wir wissen es nicht, außer, dass die Dämonen niemals von uns Menschen Urlaub nehmen. Klar, mit Jesus wollen die bösen Geister nichts zu tun haben. Vor ihm haben sie Angst. Sie kommen an ihn nicht heran. Aber heute, in der Synagoge in Kafarnaum, bringt einer von ihnen sogar das Kunststück fertig, endlich einmal die Wahrheit zu sagen - sogar noch aus freien Stücken, ohne Not:
Alle hören es.
Merkwürdig genug: böse Geister lieben es nicht, in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden. Verborgenheit ist ihr Markenzeichen und ihr Geheimnis. Werden sie nämlich entdeckt - ist es mit ihrer Macht aus. Die bösen Geister, offiziell längst aus unserer Vorstellungswelt vertrieben, haben sich allerlei Masken angezo-gen, hinter denen sie sich verstecken, um dann wie durch Hintertüren und Sei-teneingänge hindurch einen Platz zu finden in unseren guten Stuben, in unse-ren Herzen und Seelen.
Im Internet, in der Musikbranche, in der virtuellen Welt der Spiele lauern Legio-nen von Dämonen, um die Jugendliche zu betäuben und in ihre Abhängigkeit zu bringen. Weitere Schritte wie Drogen, Alkohol, Sex sind die einfache Folge. Die jungen Menschen sind meistens ahnungslos und unaufgeklärt.
Die Eltern und die Schule haben selbst den Abschied von Teufel genommen. Und die Kirche, die eigentlich den Auftrag hat, uns von Dämonen zu schützen und durch Exorzismus zu befreien, wird in der Gesellschaft für überflüssig ge-halten. Vergessen wir nicht: die bösen Geister, denen Gott die Intelligenz nicht weggenommen hat, sind uns haushoch überlegen.
Der beste Schutz ist ...
Die Frau wird Satan den Kopf zertreten!
Amen.
Beitrag 1
Der Gute Hirte will wahre Priester
und keine Mietlinge!
vom 26.04.2015
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (10,11-16)
In jener Zeit sprach Jesus:
Liebe Brüder und Schwestern,
liebe Schafe unseres guten Hirten, ...
... so darf ich Sie heute am Sonntag des guten Hirten ansprechen. Es geht in diesem Zusammenhang um eines der beliebtesten Themen der öffentlichen Meinung in Deutschland – um den Priestermangel. Nun, können wir eigentlich von Priestermangel sprechen? Im Vergleich zu Afrika und Asien mit Sicherheit nicht.
Unser Problem ist also nicht Priester-,
sondern ein Gläubigenmangel.
Hinzu kommt das andere Problem, nämlich: so wie das deutsche Volk, so droht auch der Klerus in Deutschland zu vergreisen. Wenn man in Deutschland die leeren Priesterseminare sieht, dann ist die Sorge um Priesternachwuchs schon sehr berechtigt.
Und angesichts dieser Tatsache wünschen sich unsere Bischöfe Verän-derungen in der Struktur der Gemeinden. Die Kirche vor Ort wird bald aus der Landschaft verschwinden. Aber nicht wegen Priestermangel, sondern wegen der Verdunstung des Glaubens in Deutschland.
Wenn der Grundwasserspiegel des Glaubens sinkt, können die Wurzeln für Berufungen nicht tief greifen.
Auch die fehlende Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft lässt junge Männer das geistliche Amt immer weniger anstreben. Die geforderte Abschaffung des Zölibates löst das Problem nicht. Vielmehr schaffen wir damit nur noch mehr Probleme. Es ist kein Geheimnis, dass die ver-heirateten evangelischen Pfarrer die höchste Scheidungsrate vorwei-sen. Was also tun?
Seit Jahren diskutieren die Hirten und die Gremien in unseren Diözesen frucht- und ergebnislos über die Strukturreformen und Pastoralpläne.
Und was sagt Jesus dazu?
Seine Lösung lautet schlicht und einfach:
Christus, der gute Hirte, hat das Priesteramt eingesetzt und Er ist es letztlich, der beruft.
Die Kirche kann nur eine Berufung durch die Weihe bestätigen.
Die wichtigste Weisung des Herrn lautet:
“Kriegen wir denn noch einen neuen Pfarrer, wenn Sie gehen?" werden die alten Pfarrer oft gefragt. Ja, wenn Sie darum beten und nur wenn sie darum beten. Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Vergessen wir nicht:
Die Lage ist ernst, ...
Copyright © 2022 by Andrea, geringstes „Rädchen“ im „U(h)rwerk“ Gottes
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